Bauboom am Oberrhein bringt viele archäologische Funde ans Licht
Seit 2017 müssen Bauherren für den Schutz der Bodendenkmale aufkommen – das sorgt bei Archäologen in der Region für volle Auftragsbücher. Doch eine Frage bleibt: Wohin mit all den Funden?
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Nachdem der Bagger Erde bis zur sogenannten Fundschicht abgetragen hat, beginnt die Feinarbeit. Wo sich im Boden Befunde durch Verfärbungen abzeichnen, schaben sich die Archäologen mit Gartenkratzern vorsichtig weiter in die Tiefe. Als "Akt des Rasierens" bezeichnet Horst Esslinger diese Vorgehensweise. Der Grabungsleiter kniet jetzt vor einem Stück Erde, das deutlich rot verfärbte Strukturen zeigt. Zuerst vermutete er einen Ofen oder vielmehr das, was davon übrig geblieben ist. Das ist aber ungewiss. Sicher sagen lässt sich nur, dass es sich um eine Grube "mit temporär hoher ...