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Bau der Ortsumfahrung schreitet voran: In Wyhlen entsteht eine neue Brücke

  • Do, 26. September 2024, 18:59 Uhr
    Grenzach-Wyhlen

     

Der Bau der Ortsumfahrung Wyhlen geht voran. Noch im September startet der Bau einer Brücke am Wasserkraftwerk, die als digitales Modell geplant wurde. Eine provisorische Umfahrung soll den Verkehrsfluss sicherstellen.

Noch im September beginnen die Arbeiten an der neuen Brücke.  | Foto: Michael Bamberger
Noch im September beginnen die Arbeiten an der neuen Brücke. Foto: Michael Bamberger
Beim Bau der Ortsumfahrung Wyhlen steht der nächste Schritt an: Noch im September beginnen die Arbeiten an der neuen Brücke an der Straße "Am Wasserkraftwerk" in Wyhlen. Dies teilt das Regierungspräsidium (RP) Freiburg mit.

Damit die durchgehende Anbindung der Anlieger und des Gewerbegebietes während der Bauzeit gewährleistet sei, werde vor dem Beginn der Brückenbauarbeiten westlich der Straße eine Baustellenumfahrung mit einem Geh- und Radweg und einer zweispurigen Straße gebaut. Wenn der Verkehr über die Umfahrungsstrecke rolle, werde mit den Aushubarbeiten für die Brücke begonnen. Gleichzeitig würden die Versorgungsleitungen der Gemeinde neu verlegt, heißt es in der Pressemitteilung des RP weiter.

Während des Baus der Umfahrung müsse der Geh- und Radweg der Straße "Am Wasserkraftwerk" gesperrt werden. Die Umleitung erfolge über den Degussaweg. Die Straße werde punktuell nur einspurig befahrbar sein, der Verkehr per Ampel geregelt. Für die gesamte Bauzeit der Brücke müsse ferner der Radweg von West nach Ost (Verlängerung Ritterstraße) gesperrt werden. Er wird im Süden am Wasserkraftwerk vorbei in Richtung Altrhein und umgekehrt umgeleitet. Im Vorfeld des Brückenbaus ist laut RP bereits der schützenswerte Oberboden abgetragen und zur Bodenverbesserung auf eine nahe gelegene landwirtschaftliche Fläche verlegt worden.

Neue Brücke ist eine Stahl-Verbundbrücke

Die Brücke werde als "BIM-Pilotprojekt" im Rahmen des Stufenplans "Digitales Planen und Bauen" des Bundesverkehrsministeriums gebaut. Bei der Anwendung des "Building-Information-Modeling (BIM)" wird die Brücke als digitales Modell erstellt und anschließend vor Ort umgesetzt. Mit dem BIM soll der Infrastrukturbau langfristig effizienter und zukunftsfähig gestaltet werden.

Die neue Brücke ist eine Stahl-Verbundbrücke, führt das RP aus. Sie ergänze das klassische Betonbauwerk mit einer Stahlkonstruktion als Überbau – "ein seltener Anblick im Landkreis", heißt es in der Mitteilung weiter. Die Bauzeit soll rund ein Jahr betragen. Die Kosten für die Brücke sind mit rund 3,2 Millionen Euro veranschlagt. Ausgeführt werden die Arbeiten von der Firma Schleith.

Ebenfalls noch in diesem Jahr sollen die Bauarbeiten der Geh- und Radwegunterführung in der Nähe der Rheinstraße beginnen. Das RP kündigt an, dazu nochmals gesondert zu informieren.

Ressort: Grenzach-Wyhlen

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