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Balsam für Britanniens Skeptiker

Außenminister Fischer verzichtet in London auf eine provokante EU-Rede - und ebnet so den Boden für Blairs Reise nach Berlin.  

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LONDON. "Eigentlich", witzelte Joschka Fischer, "hatte ich ja nur einen Besuch geplant - und keine Invasion." Da hatte der deutsche Außenminister, bei seinem jüngsten Auftritt in London, die Lacher gleich auf seiner Seite. Seit seiner Humboldt-Rede vom vorigen Jahr ist Fischer mit seinen visionären Integrationsideen zum Staatsfeind Nummer eins der Anti-Europäer auf der Insel aufgestiegen.

Ein Flug des grünen Ministers ins Land der trotzigen Kreidefelsen wird von den Euro-Gegnern als Äquivalent eines diplomatischen V2-Abschusses gewertet - und von der Londoner Regierung mit Nervosität verfolgt. So bang war der Regierung in ...

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