Balance von Innovation und Bezahlbarkeit

Vor welchen Herausforderungen steht das Gesundheitswesen? Welche Lösungsansätze und aktuellen Trends gibt es? Mit diesen Fragen sich die Teilnehmenden einer von der DHBW Lörrach organisierten Podiumsdiskussion befasst.  

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Auf dem Podium (von links nach rechts)...ifel, Prasad Shastri und Joachim Wölle  | Foto: DHBW Lörrach/Mosbrugger
Auf dem Podium (von links nach rechts): Joahnnes Schoder, Daniel Steiners, Djordje Nikolic, Peter Zweifel, Prasad Shastri und Joachim Wölle Foto: DHBW Lörrach/Mosbrugger
Die Diskussionsveranstaltung der Reihe "Let’s Talk Health" brachte mehr als 100 Interessierte zusammen, die auf dem Roche Campus über die Balance von Innovation und Bezahlbarkeit im Gesundheitswesen diskutierten. Organisiert vom Studiengang BWL-Gesundheitsmanagement der DHBW (Duale Hochschule Baden-Württemberg) Lörrach, nahm die Veranstaltung, einer Pressemitteilung zufolge, eine weitere Facette aktueller Trends, Herausforderungen und Lösungsansätze für die Zukunft des Gesundheitswesens in den Fokus.

In der Eröffnungsrede unterstrich Studiengangsleiter Johannes Schoder von der DHBW Lörrach die zentrale Herausforderung: "Fortschritt und bessere Versorgung haben ihren Preis. Die Balance zwischen innovativen Ansätzen und der Bezahlbarkeit der Gesundheitsversorgung stellt eine der größten Aufgaben unserer Zeit dar." Djordje Nikolic, Geschäftsführer von Consus Health, betonte die Bedeutung von Innovation für das Gesundheitswesen und die Herausforderungen, die damit verbunden sind: "Das Gesundheitswesen lebt von Innovation und Weiterentwicklung."

Wie die DHBW Lörrach weiter mitteilt, sprach Peter Zweifel von der Universität Zürich zur Frage der Zahlungsbereitschaft im Gesundheitswesen. Er erläuterte, dass neue Therapien oft nicht zugelassen werden, da sie zu teuer sind und somit nicht in den Leistungskatalog aufgenommen werden. Daniel Steiners, Vorstand der Roche Pharma AG, hob die Bedeutung langfristiger Forschung hervor: "Fortschritt fällt nicht vom Himmel." Roche investiere jährlich 14 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung.

Prasad Shastri von der Universität Freiburg betonte die Rolle von Start-ups bei der Innovation im Gesundheitswesen. Diese brächten neue Ideen hervor, die von großen Unternehmen weiterentwickelt und auf den Markt gebracht werden können. In der anschließenden Diskussionsrunde standen auch die Berufsperspektiven im Fokus. Daniel Steiners unterstrich der Pressemitteilung zufolge die Relevanz des Studiengangs BWL-Gesundheitsmanagement mit den Worten: "Morgens aufzustehen, um Lösungen für das Gesundheitswesen zu finden, motiviert – denn jeder ist irgendwann im Leben selbst mal Patientin oder Patient oder kennt jemanden, der betroffen ist."
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