Madison
Bahnradfahrer Domenic Weinstein aus Unterbaldingen wird Europameister
Die Holzbahn, auf der Domenic Weinstein am Wochenende den größten Triumph seiner Radsportkarriere feierte, hat Spuren hinterlassen. Handtellergroß ist die Verbrennung auf dem rechten Unterarm, im breiten Rücken des 19-jährigen Rennfahrers stecken Holzsplitter. Blessuren, die er einfach weggrinst.
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RADSPORT. Dass Radfahrer stürzen und dabei ein bisschen "Tapete" verlieren, ist für ihn kalkuliertes Risiko. Den heftigen Sturz in einem EM-Vorlauf hat der Unterbaldinger eindrucksvoll therapiert: zusammen mit Leon Rohde (Cottbus) stürmte er bei der Bahnrad-Europameisterschaft im portugiesischen Anadia im Madison-Finale mit Tempo 50 über 160 Runden auf dem 250 Meter langen Oval zum U23-EM-Titel.
Drei Tage zuvor hatte Weinstein mit dem deutschen Bahnvierer Bronze gewonnen, im Punktefahren belegte er Rang sieben. Madison, das Zweier-Mannschaftsfahren, erst seit 2000 im olympischen Programm, gibt es seit 1899. Madison, das ist Alarm auf der Bahn, Aufruhr im Tretlager in wilder Flucht nach vorn, ein Wettbewerb, in dem 36 Männer in Zweierteams zeitgleich durch die ...