Bahn gehörte und gehört zu Weil am Rhein

Die Eisenbahn prägt die Geschichte der Stadt. Viele Menschen zogen vor Generationen nach Weil am Rhein, um bei der Bahn zu arbeiten. Die Verwaltungsspitze informiert sich auf dem Dreizack über aktuelle DB-Projekte. .  

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Vom aktuellen Projektstand des Ausbaus der Rheintalbahn machten sich Oberbürgermeisterin Diana Stöcker, Bürgermeister Lorenz Wehrle und Michael Glessner, Bahn-Beauftragter im Rathaus, ein Bild. Sie wurden bei einem Termin auf dem sogenannten Dreizack von Lisa Eichling und Georg Hell von der DB Infra GO AG, die Infrastrukturgesellschaft der Deutschen Bahn, direkt vor Ort auf den neuesten Stand gebracht, heißt es in einer Pressemitteilung.

Um für einen reibungslosen Zugverkehr in der Grenzregion zwischen Haltingen, Weil am Rhein und Basel auf der wichtigen europäischen Nord-Süd-Achse zu sorgen, baut die Deutsche Bahn seit Anfang 2024 auch die Infrastruktur im Bereich des Weiler Bahnhofs um. So erhalten zwischen Haltingen und der Grenze zur Schweiz Güter-, Fern- und Nahverkehr jeweils zwei eigene Gleise.

Der Bahnhof in Weil am Rhein selbst wird an die neue Trassenführung angepasst. Die DB baut den Bahnhof zu einem reinen Personen- und Durchgangsbahnhof um, ehemalige Abstellgleise werden eingekürzt. Aktuell erneuert die DB nach und nach die Gleise 3 bis 5 inklusive Oberleitungsanlage.

"Wir freuen uns, dass der Bahnhof Weil am Rhein modernisiert und neu sortiert, und damit fit für die Zukunft gemacht wird. Leider braucht es aber noch eine ganze Weile, ehe auf allen Gleisen die Barrierefreiheit hergestellt ist", macht Diana Stöcker klar, die darauf verweist, dass Reisende auf Gleis 8 Treppen steigen müssen, da hier kein Aufzug vorhanden ist. Wohl erst 2027/2028 wird der Missstand beseitigt.

Ein weiteres Projekt, das den Bahnstandort Weil am Rhein stärkt, startet in diesem Jahr. Der Umschlagbahnhof, also das Terminal für den Kombinierten Verkehr, wird ausgebaut. Der Standort Basel-Weil am Rhein ist eine wichtige Drehscheibe für internationale Transporte. Die Verbesserung der Infrastruktur dient auch der Attraktivitätssteigerung des gesamten Logistikkorridors Rhine-Alpine.

"Auch mir ist es ein Anliegen, dass Güter vermehrt auf der Schiene transportiert werden. Neben der Sicherheit spielt auch die Nachhaltigkeit eine große Rolle", so Stöcker, die deutlich macht, dass die Eisenbahn zu Weil am Rhein gehörte und auch in Zukunft gehören wird.
Schlagworte: Diana Stöcker, Georg Hell, Lisa Eichling
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