Bahn frei für das Wohl der Stadt?
Gemeinderat will Zukunft der bisherigen Güterbahnhöfe Freiburgs mit ihren knapp 50 Hektar Flächen selbst in die Hand nehmen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der Güterbahnhof Nord, bislang als 32 Hektar großes künftiges Gewerbegebiet der Stadt gehandelt, soll nach dem Willen von CDU und SPD auch Platz zum Wohnen bieten. Über entsprechenden Prüfanträgen der beiden Fraktionen brütet nun die Stadtverwaltung, während Wirtschaftsförderer Bernd Dallmann darüber besorgt ist und zudem auf den Konjunkturaufschwung wartet: Denn für den geplanten E-Park haben inzwischen drei von vier großen Freiburger Firmen aus der Neue-Medien-Branche ihre Mietzusage zurückgezogen.
OB Rolf Böhme sah sich im Gemeinderat jüngst doppelt bedrängt: Da zielten die CDU und SPD darauf, auch Wohnbebauung auf dem Güterbahnhofgelände Nord zu prüfen ("bis zu einem Viertel des DB-Geländes", so die SPD). Zudem wollten SPD und Grüne das Rathaus beauftragen, mit der Bahn AG darüber zu verhandeln, dass die Vermarktung der alles in allem knapp 50 Hektar umfassenden vier Güterbahnflächen nicht durch die Bahn, sondern durch die Stadtverwaltung erfolgt.Nicht nur die Grünen fürchten die Geldgier der Bahn ...