In Baden wird vergleichsweise wenig Fisch gegessen. Dabei empfiehlt die Lobby der deutschen Seefischwirtschaft zweimal in der Woche den Konsum von Fisch und Meeresfrüchten. Doch dafür müsste deutlich mehr Fisch gefangen werden.
Badener sind Fisch-Muffel. Zwar gingen im vergangenen Jahr rund 50.000 Tonnen Fischerei- und Aquakulturerzeugnisse aus dem Meer im Südwesten über die Ladentische. Aber im Pro-Kopf-Verbrauch bildet Baden-Württemberg mit 4,7 Kilogramm bundesweit das Schlusslicht, beklagt das Fisch-Informationszentrum (FIZ). Damit liegen die Badener deutlich unter dem Durchschnitts-Nettoverbrauch der Deutschen mit 5,4 Kilo. Besonders hoch ist, wenig überraschend, mit mehr als 6 Kilo der Verbrauch an der Küste hoch im Norden.
"Deutschland isst insgesamt zu wenig Fisch", beklagt Petra Weigl. Sie ...