Autojahr 2024: Sieben spannende Neuheiten
Verlagsthema Die PS-Branche treibt es bunt im neuen Jahr: Klassische Familienkutschen treffen auf smarte Stromer und leistungsstarke Luxusmodelle. Hier sind unsere Favoriten.
Thomas Geiger
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Wenn Audi als erstes in Eigenregie entwickeltes E-Auto den Q6 E-Tron bringt, beginnt für die Bayern eine überfällige Modelloffensive, die laut Eigenaussage in kurzer Folge ein halbes Dutzend neuer Stromer umfassen soll. Basis dafür wird die so genannte PPE-Architektur, die mit 800 Volt Betriebsspannung arbeitet und allein für E-Modelle ausgelegt ist. Im Q6 startet sie in zwei Konfigurationen jeweils mit zwei Motoren (402 oder 517 PS) und Allradantrieb. Der Akku mit 100 kWh soll bis zu 600 Kilometer Reichweite bieten. Weil der Strom nun mit bis zu 270 kW fließt, reichen zehn Minuten beim Aufladen im besten Fall für 250 Kilometer.
Im Frühjahr bringt Citroën den neuen C3 als eines der günstigsten E-Autos aus Europa in den Handel. Die Preise für den 4,01 Meter langen Kleinwagen mit SUV-Silhouette sollen laut Hersteller bereits bei 23.300 Euro starten. Dafür gibt’s zwar fünf Plätze und 310 Liter Kofferraum, doch beim Antrieb wird gespart: Der Motor leistet nur 113 PS und bei 135 km/h ist Schluss. Immerhin soll der Akku mit 42 kWh Reichweiten von bis zu 320 Kilometern ermöglichen. Für 2025 haben die Franzosen noch eine Einstiegsversion mit weniger Akkukapazität für 19.990 Euro angekündigt.
Das Design des knapp 3,90 Meter langen Fünftürers mit 2,45 Metern Radstand und 265 Litern Kofferraum folgt dem Vorgänger. Innen beschränkt sich die Digitalisierung auf den kleinen Touchscreen für Radio & Co. Und unter der Haube bleibt es beim Benziner. Immerhin: Der 1,2 Liter große Dreizylinder für 82 PS und 170 km/h Spitze ist laut Suzuki jetzt als Mild-Hybrid ausgelegt. Preise nannte Suzuki noch keine. Doch wenn man bei der Kalkulation so konservativ war wie bei der Konstruktion, sollte der Neue kaum mehr kosten als der Alte und so bei rund 20.000 Euro starten.
Der große Skoda rollt in dritter Generation vor – als jeweils auf rund 4,90 Meter gestreckte Limousine oder Kombi. Neben überarbeiteten Benzinern und Dieseln (150 PS bis 265 PS) und dem hier ersten Mild-Hybrid-Antrieb gibt’s auch einen weiterentwickelten Plug-in-Hybriden (204 PS). Für rein elektrische Reichweiten von mehr als 100 Kilometern sorgt eine mit 25,7 kWh verdoppelte Akkukapazität.
Der Duster ist ein Star für Schnäppchenjäger. Das will die rumänische Renault-Tochter auch mit der neuen Generation erreichen und baut so nach eigenen Angaben auf alte Stärken. Es bleibt mit 4,34 Metern Länge beim bekannten Format und bei markigen Formen. Doch werden diese außen etwas feiner gezeichnet und innen von etwas wertigeren Materialien begleitet. Die Option auf Allradantrieb bleibt ebenfalls und der Preis soll laut Hersteller weiter unter 20.000 Euro beginnen. Neu sind digitale Instrumente und ein Mild-Hybrid-Benziner (130 PS). Es gibt zudem einen 1,0-Liter-Dreizylinder für Flüssiggas oder Benzin (100 PS) und neu auch einen Vierzylinder-Hybrid mit 140 PS. Der sorgt mit seiner Pufferbatterie immerhin für ein paar Hundert Meter rein elektrisches Fahren.
Im Frühjahr startet VW ab 36.600 Euro die dritte Generation des Tiguan. Das SUV wird rund drei Zentimeter länger und soll innen mehr Platz bieten. Speziell der Kofferraum legt zu und fasst nun schon bei aufrechter Rückbank bis zu 652 Liter. Dazu gibt’s ein komplett neues Cockpit mit digitalen Instrumenten und einen großen Touchscreen.
Kräftig nachgelegt hat VW auch beim Antrieb. So nutzt der Tiguan zwar weiterhin die so genannte MQB-Plattform und ist im Grunde seines Herzens ein Verbrenner. Deshalb gibt es ihn auch weiterhin als TDI und TSI mit Mild-Hybrid-Technik (130 bis 265 PS). Doch hat VW vor allem die Plug-in-Hybriden überarbeitet: Die beiden elektrisch unterstützten Benziner (204 272 PS) werden aus einem fast doppelt so großen Akku von nun 19,7 kWh gespeist. Der reicht laut Werk bestenfalls für etwa 100 Kilometer rein elektrische Fahrt und kann schneller geladen werden.
Der R5 war für Renault ein Bestseller und gilt als besonders charmanter Kleinwagen. Deshalb kramen die Franzosen das Original jetzt wieder hervor und machen ihn zum Vorbild für ihren nächsten Stromer. Der zitiert die alte Karosserieform, steht aber auf einer neuen Plattform. Es wird laut Hersteller zunächst zwei Batterieoptionen geben, von denen die größere für 400 Kilometer reichen soll. Wichtiger aber noch ist eine andere Eckzahl des 3,92 Meter langen Charmeurs: Der Preis soll unter 25.000 Euro beginnen.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.