Ausgleich zwischen Naherholung und Sicherheit ist schwierig
In den Wald führte jüngst eine Exkursion des Gemeinderats der Stadt Weil am Rhein. Forstbezirksleiter Bernhard Schirmer und Revierleiter Jan Kirner gaben Einblicke in ihre Arbeit sowie den aktuellen und künftigen Herausforderungen.
Dabei gingen die beiden Experten auf die Auswirkungen des Klimawandels ein. Starkregenereignisse und Trockenperioden setzen dem Wald nämlich kräftig zu. Sie klärten über die Resilienz und Stabilität einzelner Baumarten auf und zeigten die Wichtig- und Notwendigkeit eines nachhaltigen Umbaus des Waldbestandes auf. Das Gremium um Oberbürgermeisterin Diana Stöcker wurde in die Zukunftsplanungen von Vielfalt in der Waldwirtschaft mitgenommen.
"Die Erläuterungen waren sehr hilfreich, um sich für zukünftige Entscheidungen in den Gremien zu informieren", meinte Oberbürgermeisterin Diana Stöcker und bedankte sich bei den beiden Forstexperten für die vielfältigen Einblicke und die Beantwortung der vielen Fragen, die den Ratsmitgliedern bei dieser Exkursion unter den Nägeln brannten.
"Gerade da Weil am Rhein keine großen Waldflächen besitzt, werden die vorhandenen Waldstücke von der Bevölkerung als Teil der Naherholung sehr geschätzt. Ein sensibles Vorgehen ist daher im Waldrevier nötig, und die verschiedenen Möglichkeiten sind sorgfältig abzuwägen", lässt Stöcker wissen. Ein negatives Beispiel hatte die Stadt Anfang des Jahres erlebt, als eine solche geplante Umbauaktion des Waldes völlig aus dem Ruder lief und für großen Protest sorgte.
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