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"Augen zu und schnell durch"

BZ-INTERVIEW mit Richard Stihler, der 2012 den Mount Everest ohne Rundum-Vollversorgung bezwungen hat.  

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Khumbu-Eisbruch am Mount Everest  | Foto: Richard Stihler
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Khumbu-Eisbruch am Mount Everest Foto: Richard Stihler

LAHR. Vor zwei Jahren stand Richard Stihler auf dem Mount Everest, dem höchsten Berg der Erde. Auf dem Weg dorthin musste auch er den Khumbu-Eisbruch durchqueren, in dem jetzt 16 Sherpas den Tod fanden. Manfred Dürbeck hat mit Stihler darüber gesprochen, was diese Nachricht in ihm ausgelöst hat und ob der Unglücksfall möglicherweise zu einer Wende des Massentourismus am Berg führen kann.

BZ: Was war Ihre erste Reaktion, als sie vom Unglück im Khumbu-Eisbruch erfahren haben?
Stihler: Ich war geschockt. Auch aufgrund der Größenordnung.
BZ: War das angesichts des Massentourismus auf den Gipfel nicht erwartbar?
Stihler: Im Grunde schon. Es ist zwangsläufig so: Je öfter man durch den Eisbruch geht, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass etwas ...

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