"Auf keinen Fall zurück"
Die Pfarrei St. Bonifatius setzt sich für die syrische Familie Chabo ein / Angst und Albträume.
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LÖRRACH. "Die Kläger" haben "nicht glaubhaft gemacht, dass ihnen bei ihrer Rückkehr politische Verfolgung droht, weil der Kläger Ziff.1 vor seiner Ausreise ins Blickfeld der syrischenBehörden geraten ist." So steht es im Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg vom März 1997, mit dem der Asylantrag der Familie Chabo abgelehnt wurde. Seit drei Jahren lebt die Familie in Lörrach, wo sich neben der Anwältin, der Koordinatorin in der Flüchtlingssozialarbeit der Diakonie auch die Pfarrei St. Bonifatius dafür einsetzt, dass die Familie hier bleiben kann. "Auf keinen Fall zurück nach Syrien", formuliert Pfarrer Matthias Ibach das Ziel.
Was das Gericht dem "Kläger Ziff.1", das ist Johannes Chabo, nicht abnahm, glauben hingegen jene, die seit Jahren mit der Familie zu tun haben. Denn in den insgesamt zehn Monaten in Gefängnissen nahe seiner nordsyrischen Heimatstadt und in Damaskus wurde der Mann gefoltert. Er und seine Frau haben Albträume und Angst, wenn sie an eine Abschiebung nach Syrien denken. Verlassen haben sie ...