Auf der Suche nach einer Zukunft
Das Diakonissenhaus in Nonnenweier blickt dem Rückgang der Schwesternzahl entschlossen entgegen und sucht neue Wege.
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SCHWANAU-NONNENWEIER. Diakonissen prägten Nonnenweier und die pädagogische Landschaft der Region. Für viele gehörten die Frauen in dunkler Kleidung mit ihren gestärkten weißen Hauben in evangelischen Kindergärten zum Alltag. Vor nahezu 70 Jahren gab es fast 1000 Diakonissen, heute sind es noch 48. Das Werk in Nonnenweier, dessen Grundstein einst Regine Jolberg gelegt hatte, ist auf der Suche nach einer Zukunft. In der Öffnung nach außen und einem diakonischen Profil sieht Verwaltungsleiter Stephan Müller einen gangbaren Weg.
Es ist nicht leicht, aus einem Mutterhaus einen sozialen Dienstleistungsbetrieb zu machen. Die Gründerin Regine Jolberg hatte einst eine Bildungsstätte für Kinderpflegerinnen im Sinn, später wurde daraus ein Diakonissenhaus samt zölibatärem Gemeinschaftsleben – und heute? Heute ist die Zahl der Diakonissen so stark geschrumpft, dass neue Ideen gebraucht werden, um Jolbergs Erbe finanziell tragbar weiter zu geben....