"Auf dem Treppchen"
ZISCHUP-INTERVIEW mit Trainerin Mareike Neumann.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Die Turnerinnen des TV Bad Säckingen werden von Mareike Neumann trainiert. Mit ihr sprach Zischup-Reporterin Leonie-May Riedesel aus der Klasse 8b der Werner-Kirchhofer-Realschule in Bad Säckingen.
Neumann: Ja. Ich bin aber nie mit auf Wettkämpfe gegangen oder habe daran teilgenommen.
Zischup: Seit wann sind Sie Trainerin?
Neumann: Angefangen habe ich mit zwölf Jahren. In dem Alter habe ich dann auch meinen Helferschein gemacht. Irgendwann wurde ich dann zu groß für die Gruppe, wollte aber auch nicht aufhören. Also hat mich meine Trainerin damals als Helfer eingesetzt. Mit 18 Jahren habe ich dann meinen Trainerschein gemacht und bin nach Bad Säckingen gekommen, da sie dort noch nach Trainern gesucht haben. Dann habe ich die Leistungsgruppe gegründet und gehe seitdem jährlich mit dieser auf Wettkämpfe.
Zischup: Ist das schwer für Sie, eine Gruppe von 20 Kindern zu leiten und zu trainieren?
Neumann: Naja, es ist nicht so einfach, wie es aussieht. 20 Kinder sind echt das Maximum, das ich alleine stemmen kann. Mit einem oder zwei Assistenten sieht das dann schon ganz anders aus. Ansonsten müsste jeder für sich alleine und normal turnen. Um eine gewisse Leistung zu vollbringen, braucht man einfach mehr Hände und mehr Zeit für jedes einzelne Kind. Am schwierigsten ist es, zeitgleich noch den Rest der Gruppe im Blick zu behalten.
Zischup: Würden Sie sich wünschen, mehr Zeit für die einzelnen Turnerinnen zu haben?
Neumann: Ja, mehrere aus der Gruppe brauchen ausreichend Zeit beziehungsweise mehr Aufsicht, da sie sonst Quatsch machen, wild durch die Halle rennen und – wenn etwas schief läuft – sich dabei auch noch verletzen.
Zischup: Was fasziniert Sie an der Arbeit als Trainerin einer Leistungsgruppe, und was motiviert Sie weiterzumachen?
Neumann: Am meisten fasziniert mich tatsächlich die Zusammenarbeit mit den Kindern. Es macht Spaß, ihnen etwas beibringen zu können. Mich motiviert auch das Lächeln in den Kindergesichtern, wenn sie etwas Neues geschafft haben oder total begeistert sind, weil ihnen etwas besonders Spaß macht. Das zeigt mir persönlich immer, dass es eine gute Entscheidung war, das alles durchzuziehen. Auch wenn die Arbeit manchmal ihre Tiefen hat. Am schönsten sind jedoch immer die Erfolge auf Wettkämpfen, wenn eine Mannschaft oder eine Turnerin auf dem Treppchen steht und über das ganze Gesicht strahlt.
Zischup: Haben Sie ein spezielles Turngerät, welches Sie am liebsten trainieren?
Neumann: Ich kann nicht sagen, dass ich ein Gerät mehr mag als ein anderes.
Zischup: An wie vielen Wettkämpfen nehmen die Mädchen denn jährlich teil?
Neumann: Sie nehmen jährlich an zwei festen Wettkämpfen teil. Das sind die Wintermannschaftswettkämpfe und das Kinderturnfest im Sommer. Dann gibt es noch ein Maskottchenwettbewerb für die Kleineren. Das ist eine Art Leistungstest mit verschiedenen Disziplinen, auf die die Kinder geprüft werden.
Zischup: Was wollen Sie mit ihrer Gruppe als nächstes erreichen?
Neumann: Ich würde gerne mit den Turnerinnen in die Gauliga und in die Bezirksklasse aufsteigen.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.