Freiburger Tiergehege
Auf dem Mundenhof sind 15 Küken frisch geschlüpft
Die Mundenhof-Hühner haben Nachwuchs bekommen – bedingt durch Corona fehlen aber die Kinder, um sie zu bestaunen. Das Team des Tiergeheges und die BZ können jedoch zeigen, was es Neues gibt.
Mi, 15. Apr 2020, 11:57 Uhr
Mundenhof
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Unter den Wärmelampen drängeln sich 15 Küken, helle und dunkle, freche und vorsichtige. Das Team des Mundenhofs fotografiert sie am Dienstag und schickt der BZ ein Bild. Welcher Rasse sie angehören? Die Frage beantwortet Mundenhof-Chefin Susanne Eckert mit einem Lachen: "Das ist der Mundenhof-Mix."
Immer pünktlich zum Ostertag im Kontiki (Kontakt Tier Kind) versucht das Gehege, den Kindern bei seinen Hühnern eine Naturbrut zu zeigen. "Da kann man natürlich nur hoffen", sagt Susanne Eckert. Hühner brüten ganz unterschiedlich. Ein Mundenhofhuhn zum Beispiel büxt dazu immer aus dem Stall aus und hat die Tierpfleger früher überrascht, wenn es irgendwann mit einer Schar Küken zurückkam. Inzwischen hat das Team für die Henne eine Kiste außerhalb des Stalls bereitgestellt.
Dieses Jahr hat es mit der Naturbrut geklappt. Die Kinder, die das Tiergehege besuchen, sollen den Unterschied zur Kunstbrut lernen. "Die läuft ohne Henne im Brutkasten ab, wie bei den meisten Eierzüchtern." Die Pfleger sammeln dazu Eier der verschiedenen Hühner ein, beschriften sie mit einem Datum und legen sie unter die Wärmelampen. Wie vor der Corona-Krise geplant, sind die Küken dann vor Ostern geschlüpft. "Jetzt haben wir zwar die Küken, aber keine Kinder, die sie angucken können", meint die Mundenhof-Leiterin.
Die Brutkasten-Brut soll möglichst Hennen mit eigenen Küken untergejubelt werden. Denn die können den Kleinen sofort zeigen, wie’s mit dem Picken läuft, was gut für sie ist und wo es Würmer gibt. "Der große Unterschied bei einer Naturbrut."
Der Mundenhof behält die Küken-Schar erstmal. Immer mal kommt es zu Schwund durch Fuchs, Habicht und Krähe. Die anderen werden auf dem Hof aufgezogen, der schwerpunktmäßig Haus- und Nutztiere aus aller Welt zeigt. Da liegt es nahe, dass es auch mal ein Suppenhuhn gibt, denn behalten kann er allen Nachwuchs nicht.
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