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Auf dem Kunstrasen wird wieder gekickt

Nach monatelanger Sanierung erstrahlt der Uwe-Wassmer-Platz in neuem Glanz und wird mit einem Fußballtag feierlich eröffnet. Bei strahlendem Herbstwetter sorgen gleich drei Spiele für ein Volksfest in Wehr.  

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Kampfbetont, aber fair verlief das Spiel der SG Wehr/Brennet und des SV Jestetten. Foto: Hansjörg Bader
Seit vergangenem Sonntag rollt auf dem Wehrer Kunstrasenplatz wieder der Fußball. Nach gründlicher Sanierung wurde im Sportzentrum Frankenmatt der Uwe-Wassmer-Platz in Betrieb genommen – ohne feierliches Tamtam, dafür mit fünf Stunden Fußball. Gleich drei Verbandsspiele wurden dort geboten. Fußball satt also bekamen die Fußballfans bei schönstem Herbstwetter zu sehen. Der Fußballtag entwickelte sich zur Freude aller zu einem Volksfest. Dass es dazu kam, dafür sorgte der veranstaltende FC Wehr um seinen Vorsitzenden Matthias Kaiser. Der Club hatte einen Bierwagen aufgeboten.

17 Minuten nach Anpfiff am Sonntagvormittag konnte Platzsprecher Uli Meier dem anwesenden Publikum den ersten Treffer verkünden: geschossen in der Partie SG Wehr/Brennt III gegen Schwörstadt II (8:1), dem ersten Spiel an diesem ereignisreichen Sporttag. Und erfolgreich ging es für die Gastgeberteams weiter. Anschließend besiegte die SG Wehr/Brennet II den SC Niederhof/Binzgen I mit 3:0. Und im Schlagerspiel des Tages – der Bezirksligabegegnung SG Wehr/Brennet gegen SV Jestetten – kamen die Hausherren ebenfalls zu einem 3:0-Erfolg.

Lange hatten die aktiven Fußballer und Fans auf die Wiedereröffnung des Uwe-Wassmer-Platzes warten müssen. Die gründliche Generalsanierung zog sich über mehrere Monate hin. Sie ließ sich nicht wirklich verkürzen, weil sich weitere unvorhersehbare Schäden und Schwierigkeiten auftaten. Auch das zuweilen schlechte Wetter sorgte für Verzögerungen bei den Arbeiten. Am Sonntag, mit dem ersten Anstoß, waren aber alle Probleme und Hemmnisse vergessen.

Das am Ufer der Wehra gelegene Fußballterrain, vor 15 Jahren eingeweiht und 2013 in "Uwe-Wassmer-Kunstrasenplatz" umbenannt, war zuletzt in einem desolaten Zustand gewesen und machte eine gründliche Sanierung unumgänglich. Schreckten die hohen Kosten die Gemeinderäte von einer schnellen Zusage ab, so erleichterten letztlich in Aussicht gestellte Landesfördermittel und Zuschüsse das Ja.

Bei der Frage der Finanzierung von rund 300.000 Euro brachte man sogar die beiden Vereine FC Wehr und Spvgg Wehr als Hauptnutzer ins Spiel. Wie deren Hilfe aussehen wird, ist noch nicht restlos geklärt. FC-Vorsitzender Matthias Kaiser wünscht ein klärendes Gespräch aller Beteiligten.

Ressort: Wehr

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 05. November 2024: PDF-Version herunterladen

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