Archäologen finden Hellebarde: Ein historisches Rätsel
Archäologen stoßen in Neuenburg auf unversehrtes Sandsteinbecken, in dem eine Hellebarde liegt.
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NEUENBURG AM RHEIN. Wochenlang haben sie gegraben – und dann machen sie den ungewöhnlichsten Fund beim Aufräumen: Die Archäologen sind in Neuenburg im Kellerboden eines mittelalterlichen Gebäudes auf ein Sandsteinbecken gestoßen. Nicht nur, dass dieses so fein ausgearbeitet ist, dass es auf ein hohes soziales Milieu seiner einstigen Besitzer schließen lässt. Vielmehr lässt sich auch erahnen, was sich in Kriegszeiten abgespielt hat, wenn Plünderer durch die Straßen zog. Denn mitten im Becken lag eine Hellebarde, die eiserne Spitze einer Stangenwaffe.
"So etwas ist mir noch nie untergekommen", sagt Bertram Jenisch von der archäologischen Denkmalpflege im Freiburger Regierungspräsidium zu dem Fund. Wozu das Becken einst diente – der Archäologe weiß es nicht. Bisher jedenfalls. Denn jetzt gilt es für ihn, ähnliche Funde in der Fachliteratur zu suchen und andere Experten um Rat zu bitten. Auf jeden ...