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Anwohnerin geht auf Distanz

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Nach dem Bericht über die anhaltende Kritik an einem Bauvorhaben in der Obertorstraße ("Anwohner fordern Konzept", online unter mehr.bz/2310obertor hat sich Anwohnerin Susanne Wischnewski gemeldet. In dem Schreiben, das Doris Overink den Fraktionen im Gemeinderat und der BZ zukommen ließ, war sie neben Overink als Unterzeichnerin genannt worden. Sie distanziere sich aber von dem Inhalt des Schreibens, sagte Wischnewski der Badischen Zeitung am Freitag vergangene Woche. Sie werde sich zu dem Thema nicht mehr öffentlich äußern. Das habe sie der Initiatorin des Schreibens vor dessen Veröffentlichung mitgeteilt. Die Kritik einiger Anlieger zielt auf das Bauvorhaben eines Investors, der auf einem Villengrundstück an der Obertorstraße sieben geförderte Wohnungen in einem Neubau plant. Dagegen wehren sie sich juristisch, das Regierungspräsidium prüft den Widerspruch gegen die bereits erteilte Baugenehmigung. Aufschiebende Wirkung hat dieser nicht, mit den Arbeiten auf dem Grundstück kann somit begonnen werden.

Zudem forderten die Anlieger im Kontext der Gemeinderatsentscheidung zur Bebauung in der benachbarten Hochstraße ein Gesamtkonzept für das Villenviertel in der Nordstadt. Der Gemeinderat lehnte die Wohnbaupläne für die Hochstraße am Montag vergangene Woche dann mehrheitlich ab.

Ressort: Lahr

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 30. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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