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Top-Model Anna Ewers aus Freiburg: schön und schüchtern

In New York hat Anna Ewers aus Freiburg-Tiengen rasant Karriere gemacht: Das junge Top-Model ziert eine Modezeitschrift nach der nächsten und läuft bei den Schauen der Großen.  

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Fotografiert von Mikael Jansson für das Interview Magazine im März 2014 Foto: Mikael Jansson 
Wie sich das für ein Top-Model gehört, das in die Fußstapfen einer Claudia Schiffer treten will, zeigt sie sich leider unnahbar. Da kann die Badische Zeitung zwar beleidigt sein, aber an der Sache ändern tut das nichts. Anna Ewers gibt selbst Anfragen mit Heimatbonus einen Korb.

"Sie gibt einfach nicht so gerne Interviews", sagte ihre Mutter Eva Schubert-Ewers in einem Gespräch mit der BZ im Februar. Eigentlich sei Anna ja ein schüchternes Mädchen. Mit manchen Fotostrecken mag das aber nicht zusammenpassen – auch im aktuellen Pirelli-Kalender ist Anna zu sehen, der Ritterschlag für viele Models. Besondere Popularität hat Anna Ewers der Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Designer Alexander Wang zu verdanken. Eine Fotokampagne mit der Jeansmarke Denim erregte in den USA die Gemüter, auch hier war Anna freizügig abgebildet; räkelnd auf einem schwarzen Ledersessel, mit der Jeans in den Kniekehlen hängend.

"Ich mag das Bardot-Foto nicht" Annas Mutter
Mit den Entwicklungen Anfang 2015 wurde Annas steile Karriere nochmal getoppt. Sie zierte das Titelbild des Modemagazins Vogue. Das Konzept hinter der Ausgabe: Sechs Starfotografen sollten sich ihr persönliches Bild von der 22-Jährigen machen. Auf einem Foto des berühmten Fotografen-Duos "Luigi & Iango" sieht sie aus wie Brigitte Bardot. Als solche wird sie von vielen Medien gefeiert, eine zweite Bardot. Obwohl ihr selbst und ihrer Mutter solche Vergleiche inzwischen missfallen. Im Model-Business geht es darum, eine eigene Marke zu setzen.

"Ich mag das Bardot-Foto nicht", sagte Annas Mutter im Februar. "Da sieht sie nicht aus wie Anna." Aber die viele Schminke verändere sehr stark, und auf den wenigsten Inszenierungen ist sie letztlich ihre Anna, die vor wenigen Jahren noch brav ihr Abitur in Freiburg gemacht hat. Dabei ist sie in der Realität noch immer die brave Anna. Ihr Freund, mit dem sie schon aus Schulzeiten zusammen ist, zog mit ihr nach New York – nach Brooklyn. Dort leben sie nach Angaben ihrer Mutter trotz des Rummels um ihre Person bescheiden. Kein Penthouse, nur eine kleine Mietwohnung. Nichts Besonderes, nicht glamourös.

Calvin Klein, Dior, Donna Karan...

Viele Kenner der Model-Szene sind erstaunt über den neuen Stern am Modehimmel. "Und das alles ohne Zutun von Mutti Klum?", fragen sie sich. In der Tat kann man sich vorstellen, dass Heidi die Karriere von Anna mindestens interessiert verfolgt. Die schöne Schüchterne lief zuletzt bei etlichen Fashionshows weltweit über den Laufsteg, für verschiedenste Designer und Marken. Eine kleine Auswahl: Céline, Balenciaga, Prada, Dolce & Gabbana, Calvin Klein, Dior, Donna Karan, Chanel, Louis Vuitton, Marc Jacobs, Ralph Lauren, Versace, Alexander Wang, Fendi, Emilio Pucci.

Unglaublich, wie unspektakulär alles begann: Mit 16 Jahren verbrachte Anna ein Austauschjahr in Kolumbien. Eine Mitschülerin nahm sie dort zu einem Fotoshooting mit. "Aus Neugier bin ich mitgegangen und habe dann ein bisschen angefangen zu modeln", erzählte Anna einst der BZ. Als sie wieder zurück in Freiburg war, schickte sie Fotos an den Freiburger Model-Manager Enzio Maggiore. Ein Volltreffer: Er erkannte gleich ihr Potenzial.

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