"Grey’s Anatomy"

ANGERISSEN: Ein Krankenhaus in Seattle

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Ellen Pompeo  | Foto: Claudio Onorati (dpa)
Ellen Pompeo Foto: Claudio Onorati (dpa)
Wir sind im 15. Jahr angelangt. Das Krankenhaus in Seattle, in dem "Grey’s Anatomy" spielt, hat mehrfach seinen Namen gewechselt. Wechsel ist auch das Stichwort, das die vielfach ausgezeichnete US-amerikanische Krankenhausserie, deren 16. Staffel Pro 7 ab Mittwoch ausstrahlt, wohl am meisten geprägt hat. Nur drei Hauptfiguren haben es durch alle Jahre geschafft: die Chirurgin Meredith Grey, der Kinderarzt Alex Karev, der langjährige Chefarzt Richard Webber. Viele sind neu hinzugekommen, haben den Dienst quittiert, wurden entlassen – oder sind gestorben.

Ungezählte spektakuläre Ereignisse, die sich längst nicht alle im "Grey Sloan Memorial" abspielten, sind in den knapp 350 Folgen à jeweils 45 Minuten über den Bildschirm gezogen: OPs am offenen Gehirn oder am Baby im Mutterleib, Flugzeugabstürze, Autounfälle, Attentate, (geplatzte) Hochzeiten, Routineeingriffe und solche, die fiktive Medizingeschichte schrieben.

Diese spannend und temporeich erzählte Serie, die realistischer daherkommt als deutsche Krankenhausserien, funktioniert wie alle diese Formate über die Geschichten ihrer Figuren. Da waren am Anfang die fünf jungen Assistenzärztinnen und -ärzte, die sich im harten Berufsleben behaupten mussten. Überzeugende, wandelbare Schauspieler verkörperten sie: Allen voran Ellen Pompeo als Meredith Grey. Die Lehrer sind kompetent, aber komplizierte Charaktere. Über die Jahre hielten sich Happyendings und Katastrophen die Waage. Immer mehr ging es auch um Beziehung, Liebe, Sex. In der 16. Staffel angekommen, hat man das Gefühl, mittlerweile hat jede(r) mal was mit jedem gehabt. Nun wirken die Geschichten häufig sehr konstruiert. Dennoch werden Fans die 16. Staffel nicht verpassen wollen – weil ihnen das Personal in 15 Jahren doch ans Herz gewachsen ist.
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