Freiburger Schülerfilmforum
Angell-Schüler produzierten Videos, in denen Lego und Knete die Hauptrolle spielen
Das 16. Freiburger Schülerfilmforum zeigt erstmals Kurzfilme von Schülern des Angell-Gymnasiums.
Sandro Kipar & Sabina Kist
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Wenn man ihnen so zuhört, könnte man fast schon meinen, dass man echte Profis vor sich hat. Drei Schüler einer 7. Klasse des Angell-Gymnasiums Freiburg haben zwei Kurzfilme gemacht, die nun beim Freiburger Schülerfilmforum gezeigt werden.
Maximilian Pallasch (13) aus Wittnau ist ein großer Lego-Fan. Daher war es für ihn naheliegend, dass sein Film sich um die bunten Bauklötzchen drehen wird. Als er die Filmtechnik "Stop-Motion" bei Projekttagen in der Schule kennenlernte, dauerte es nicht mehr lange, bis er mit der Kamera in der Hand die kleinen Lego-Männchen ablichtete.
Jede Bewegung, die diese im fertigen Film vollführen sollen, muss auf mehreren Bildern Schritt für Schritt festgehalten werden. In zwei Monaten machte Maximilian 5000 Fotos und verbrachte noch drei weitere Tage in der Postproduktion, bis sein Film "Legends of Lego" fertig war. Leonard Darsow (12) und Julius Schöffel (13) haben sich für ihr Werk "Trickfilm ohne Titel" zusammengetan. "Leonard hat die Idee vorgetragen, dann haben wir darüber diskutiert. So hat sich alles nach und nach entwickelt, bis schließlich alles geklappt hat." Der Film dreht sich um Knete, die sich von alleine verformt, um eine Reihe Dominosteine, die einen Turm aus Bauklötzchen umwerfen und vielem mehr.
Dass diese und zwei weitere Filme von Schülern des Angell beim Schülerfilmforum gezeigt werden, war von der betreuenden Lehrerin Bettina Billharz zunächst nicht beabsichtigt. Über einen Flyer erfuhr sie von der Veranstaltung und fragte darauf die Schüler, ob sie mitmachen möchten. Die Teilnahme bereut sie nicht: "Die Organisation des Schülerfilmforums ist wirklich toll. Alle 53 Filme die eingereicht wurden, werden auch gezeigt." Das kreative Potenzial ihrer Schüler möchte sie auch weiterhin mit der AG "Literatur und Gestaltung" fördern.
Natürlich werden die jungen Filmemacher ihre Filme auf der großen Leinwand am Donnerstag und am Freitag ansehen.Wirklich aufgeregt sind sie deswegen jedoch nicht. Sie arbeiten schon an ihren nächsten Projekten: "Wir hatten vor kurzem ein paar Stunden Zeit und haben angefangen, einen kleinen Film zu drehen. Der wurde sogar komplett fertig." Es ist ein kleiner Krimi, der auf Stop-Motion völlig verzichtete. An dieser Art des Filmemachens hatten die drei Schüler sogar noch mehr Spaß.
Auch über die Zeit nach der Schule haben sie sich bereits Gedanken gemacht: Leonard möchte ans Theater, Julius Reporter werden. Maximilian schwankt noch zwischen Innenarchitektur und einem Job bei Lego.
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