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"An den Tisch setzen und über alles reden"

BZ-Plus BZ-INTERVIEWmit dem Russlandkenner Klaus Mangold über Russland nach der Wahl, die Herausforderungen für Wahlsieger Putin und die Chancen für einen Dialog.  

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Klaus Mangold  | Foto: dpa
Klaus Mangold Foto: dpa

FREIBURG. Nach der russischen Präsidentenwahl sieht Klaus Mangold, der frühere Vorsitzende des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, die Chance, wieder ernsthaft mit Russland ins Gespräch zu kommen. Die Initiative dazu müsse von der EU ausgehen, fordert Mangold im Gespräch mit Thomas Fricker und Dietmar Ostermann.

BZ: Herr Mangold, war die Wahl in Russland eine Wahl, wie wir sie kennen? Was haben Sie dort beobachtet?
Mangold: Es war eine Wahl, die darunter litt, dass keine echten Alternativen zur Verfügung standen. Die Gegenkandidaten zum Präsidenten hatten keine echte Chance. Nach unserem Verständnis war das keine Wahl zwischen Putin und einem Herausforderer, aber sie hatte viel stärkere demokratische Elemente als die vorangegangene.
BZ: Wie sollte die Bundesregierung auf diesen Wahlsieg Putins reagieren?
Mangold: Man sollte sich fundamental die Frage stellen: Was wollen wir ...

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