Altes, Verdrängtes und viel Neues
Einst wurde sie militärisch und als Zwangsschule für jüdische Kinder genutzt – seitdem hat sich an den Lessing-Schulen viel getan.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
WIEHRE. Hier würde es immer ruhig bleiben, da waren sich die Planer in den 1880er-Jahren sicher: Der zu erwartende Straßenverkehr um das damals entstehende Schulgebäude wurde als "mäßig" eingeschätzt. Jetzt wird es 125 Jahre alt – und die Lessing-Förderschule und die Lessing-Realschule, die dort ihre Heimat haben, feiern. Zwischen Start und Gegenwart liegen viele Umbrüche (siehe Infobox). Besonders erstaunlich: Eine Etappe aus der Geschichte war lange komplett verdrängt worden – die Phase, in der die Schule eine Zwangseinrichtung für jüdische Kinder war.
Beim letzten großen Jubiläum vor 25 Jahren war von den Jahren zwischen 1936 und 1940 noch nicht die Rede. Erst 2001 begann die Geschichtslehrerin Rosita Dienst-Demuth der Lessing-Realschule mit engagierten Jugendlichen ihrer Geschichtswerkstatt zu forschen – durch ein zufälliges ...