Als Säckingen für Basel schick wurde
BZ-SERIE zur Tradition des Reisens bis ins 19. Jahrhundert (2): Mit Wohlstand und Mobilität kamen die Gäste nach Säckingen.
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BAD SÄCKINGEN. Von einem Massentourismus in Südbaden kann Ende des 19. Jahrhunderts natürlich noch keine Rede sein. Ein gewisses exklusives Reiseerleben vermochten sich in diesen Jahrzehnten – also noch in Zeiten des Kaiserreiches – vor allem wohlhabende Freiberufler, gehobene Angestellte und Beamte aus den wachsenden (Industrie-)Städten zu leisten. Es waren diese sogenannten Sommerfrischler, die auf der Suche nach ländlicher Ruhe, körperlicher Erholung und heilsamer Wirkung der Luft, auch das beschauliche Säckingen entdeckten.
Dabei profitierte das etwas abgeschieden liegende Säckingen nicht allein von seiner idyllischen Lage. Vielmehr stimmte das wirtschaftliche Umfeld und so wirkte sich die allgemein gute industrielle Entwicklung am Hochrhein bis zum Ersten Weltkrieg positiv auf den dortigen Fremdenverkehr aus. Der Hintergrund ist einleuchtend: Ansässige deutsche, vor allem aber eidgenössische Unternehmer ...