"Als Patient kann man zu nichts gezwungen werden"
BZ-INTERVIEW: Die Patientenberaterin Julia Nill über die angebliche Abzocke in Privatkliniken des Helios Konzerns und wie man sich dagegen schützt.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der Bundesgerichtshof hat jetzt entschieden: Die Privatkliniken, die der Helios-Konzern innerhalb seiner Krankenhäuser eingerichtet hat, um dort separat Privatpatienten zu behandeln, sind rechtmäßig. Weil die Preise dort deutlich normale Kliniktarife übersteigen, weigern sich laut Spiegel sogar Privatkassen immer wieder, alle Kosten zu übernehmen. In einzelnen Fällen wurden bereits die Patienten selbst zur Kasse gebeten. Michael Brendler fragte die Patientenberaterin Julia Nill von der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland UPD, wie man sich als Helios-Patient vor unangenehmen Überraschungen schützen kann.
BZ: Frau Nill, laut dem Verband der Privatversicherer drohen Privatpatienten in einem Helios-Krankenhaus teure Zuzahlungen. Dann nämlich, wenn sie in eine ausgelagerte Privatklinik aufgenommen werden. Was kann man ...