Als in Freiburg der Mörder Matthias Erzbergers freigesprochen wurde
1946 war das Gericht am Holzmarkt Ort eines Justizskandals: Obwohl er die Tat gestanden hatte, wurde der Rechtsextreme Heinrich Tillessen vom Vorwurf des Mordes am Zentrumspolitiker Matthias Erzberger freigesprochen.
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Im Gerichtsgebäude am Holzmarkt fiel am 29. November 1946 ein skandalöses, blamables Urteil, das als "Freiburger Fehlurteil" in die deutsche Rechtsgeschichte einging: 25 Jahre nach der Ermordung des Zentrumspolitikers und ehemaligen Finanzministers Matthias Erzberger, Unterzeichner des Waffenstillstandsvertrags am 11. November 1918, stand einer seiner beiden Mörder, der geständige Heinrich Tillessen, vor Gericht – und kam zunächst frei, weil die Richter eine von den Nazis erlassene Amnestieverordnung für rechtsgültig erklärten.
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