Als die Raitbacher Maut kassierten
Beim Thema Straßenbenutzungsgebühr waren die einstmals eigenständigen Raitbacher der heutigen Debatte weit voraus.
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SCHOPFHEIM. Von Autofahrern eine Gebühr fürs Befahren von Straßen verlangen? Was mancher in der aktuellen bundespolitischen Debatte im negativen Sinne für eine "abgefahrene" Idee hält, ist so neu nicht. Raitbach war da so gesehen der Bundespolitik ganz weit voraus. Dort hatte man sie bereits Ende der 1920er Jahre in die Tat umgesetzt. Allerdings nicht, um Autofahrer abzuzocken. Sondern um sie fernzuhalten.
Eintrag im Raitbacher Ratsprotokoll vom 21. Oktober 1926: "Gesuch des Kaufmann Theodor Erhard, Wehr, zum Befahren der Straße mit Auto abgelehnt, ebenso das der Witwe Schmidt, Krone in Raitbach, für ihre Gäste." Die Entscheidung des Raitbacher Gemeinderats war kein Einzelfall, wie ein folgender Eintrag vom 26. Mai 1927 ...