Als die Menschlichkeit aufhörte
Für Ingeborg Hecht ist die Erinnerung an die Nazi-Gräuel das Geheimnis der Erlösung / Die Zeitzeugin zu Gast beim Frauenrat.
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OFFENBURG. Ingeborg Hecht hat viele Schicksalsschläge erlebt. Daran zerbrochen ist sie nicht. Die alte Dame strahlt Lebensfreude aus, wirkt quirlig und hat etwas Verschmitztes: "Jetzt gebe ich ein bisschen an", sagt sie, strahlt in die Runde und verweist auf das Bundesverdienstkreuz, das ihr verliehen wurde. Das Frauenrat-Team hat die gebürtige Hamburgerin eingeladen, um mehr zu erfahren über das Leben unter den Nürnberger Rassegesetzen.
Ingeborg Hecht, die seit 1943 im Badischen lebt, hat in über 50 deutschen Städten, oft vor Schulklassen, ihre Lebensgeschichte erzählt. "Ich mache das gern", versichert die 85-Jährige, "ich halte das für unglaublich wichtig." Zum einen werde man selbst die Vergangenheit nicht los ...