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Als bei Bad Boll die Gondeln fuhren

Wutachverlegung ermöglicht im Jahre 1888 die Aufstauung des Untersees / Der wilde Fluss erobert sich sein Bett aber zurück.  

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BONNDORF. Im eleganten Speisesaal des Kurhauses von Bad Boll tragen die Serviermädchen das feine Tafelgeschirr ab. Nach dem Abendessen lassen einige der noblen Kurgäste den Tag bei Klaviermusik oder mit einem Billardspiel ausklingen. Andere flanieren durch die Parkanlagen mit den plätschernden Wasserspielen. Es ist ein lauer Sommerabend des Jahres 1898.

Eine kleine Gruppe jedoch hat sich etwas besonderes vorgenommen– eine romantische Gondelfahrt. Die Bootsfahrer promenieren angeregt plaudernd die Allee längs der leise rauschenden Wutach hinab, durchqueren eine Blumenwiese, und nach einer Viertelstunde ist ihr Ziel erreicht – der Untersee, in welchen malerisch der Tannegger Wasserfall stürzt und auf dem die ...

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