Alles gewagt – und verloren
Georgiens Staatschef Saakaschwili in verzweifelter Lage.
Ulf Mauder (dpa)
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TIFLIS. Georgiens Präsident Michail Saakaschwili ist im Südkaukasuskrieg von Russland tief gedemütigt worden. Dass der 40-Jährige den Kampf nicht gewinnen konnte, stand ihm früh ins Gesicht geschrieben: die schwarzen Haare zerzaust mit leichtem Grauschimmer, die Haut unrasiert und schweißnass, die Mundwinkel nervös zu einem verkrampftem Lächeln verzogen.
Der sonst so smarte und stets scharfzüngige Saakaschwili stolperte am Ende sogar über seine schnellen Worte. Am Telefon redete er sich in Rage: "Wir sind die Opfer", betonte ...