Alles eine Frage der Koordination
BZ-WEIHNACHTSSERIE: Wie funktioniert eine Orgel und welche Herausforderungen stellt sie an Musiker? Karin Karle gibt Antworten.
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MÜNSTERTAL. Manche sind schlicht und bescheiden, andere pompös und prunkvoll: Orgeln unterscheiden sich wie wohl kein anderes Instrument in ihrer Erscheinungsform. Wie sie funktionieren und welche Herausforderungen sie an einen Musiker stellen, erklärt Karin Karle. Die 39-Jährige ist seit 13 Jahren Bezirkskantorin in Münstertal.
TECHNIKVereinfacht ausgedrückt besteht das Grundprinzip einer Orgel darin, dass durch das Drücken einer Taste im Instrument ein Ventil geöffnet wird. Das ermöglicht dem durch ein Schleudergebläse erzeugten Wind, gezielt in eine Pfeife gelenkt zu werden. Der Wind fließt bei einer sogenannten Labialpfeife aus dem Unterlabium heraus und trifft auf das Oberlabium. Das erzeugte Luftband gerät so in Schwingung, und dadurch entsteht der Klang. Bei den Zungenregistern wird ein Messingblättchen in Schwingung gebracht. Sind mehrere Register gezogen, wird der Wind gleichzeitig durch mehrere Pfeifen ...