Wladimir Putin
Alles bleibt beim Alten
Wladimir Putin, Russlands mächtigster Politiker, ist bei den russischen Präsidentschaftswahlen erneut gewählt worden. Nicht jeder ist mit den Wahlen einverstanden, Putin wird vorgeworfen, die Wahlen manipuliert zu haben.
Benjamin Dietrich
Mi, 7. Mär 2012, 11:41 Uhr
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Vor den Wahlen hatte keiner daran gezweifelt, dass er wieder gewählt werden würde. Das lag vor allem daran, dass er bereits vor den Wahlen mit unfairen Mitteln gearbeitet hatte. Politischen Gegnern wurde teilweise verboten, überhaupt zu kandidieren oder öffentlich für sich zu werben. Auch die Medien haben fast nur über Putin berichtet. So war es den Mitbewerbern fast unmöglich gemacht worden, genug Menschen davon zu überzeugen, dass sie die richtigen Kandidaten für das hohe Amt sind.
Während der Wahl ging die Manipulation weiter, Putin hat jedem, der für ihn stimmte 500 Rubel, das sind umgerechnet 13 Euro, versprochen. Es wurde mehrfach von denselben Personen für ihn abgestimmt und die Mitarbeiter ganzer Firmen zu den Wahllokalen gefahren, um sie für Putin abstimmen zu lassen.
Diese Art mit seinen Mitstreitern umzugehen, fanden seine politischen Gegner nicht gerecht. Sie haben angekündigt, in den nächsten Wochen auf der Straße zu demonstrieren. Sie wollen Putin damit zeigen, dass sie nicht damit einverstanden sind, wie er sich verhalten hat und wie die Wahlen abgelaufen sind.
Am Wahlergebnis wird sich aber nicht viel verändern, auch wenn die Menschen dagegen protestieren. Putin wird nun sechs weitere Jahre als Präsident von Russland regieren. Früher waren es vier Jahre, doch Wladimir Putin hat vor den Wahlen die Amtszeit per Gesetz verlängern lassen.
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