Alles bieten reicht nicht mehr
Die Pleite der südbadischen Kaufhauskette Krauss ist ein Symbol für die Veränderungen der deutschen Einkaufskultur
unseren Lokalredaktionen & Ronny Gert Bürckholdt
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FREIBURG. Die Giganten unter den Einkaufshäusern stecken seit Jahren in Problemen. Karstadt schreibt rote Zahlen, Kaufhof soll verkauft werden, Hertie ist pleite – wie die Kaufhäuser Krauss in Lahr, Emmendingen, Waldkirch, Seelbach. Keiner dieser Generalisten hat erfolgreich auf die neue, starke Konkurrenz reagiert und auf die veränderten Vorlieben der Käufer. Die verbliebenen großen Gemischtwarenläden müssen sich reformieren, sagen Experten, wenn sie überleben wollen.
Vor dreieinhalb Jahren probierte Werner Krauss etwas Neues. Der Chef der gleichnamigen Warenhauskette (kurz: KK) bot in seiner Filiale in der Emmendinger Innenstadt auch Ledersessel, Wohnaccessoires und Geschenkartikel an. Mehr Livestyle, wie Marketingfachleute sagen, sollte ins Haus. Krauss sprach davon, unter einem Dach verschiedene Warenwelten schaffen zu wollen. Doch zahlreiche Kunden ...