Alles auf Anfang
Der erste Mensch, die erste Stunde in der Schule: Irgendwann geht alles einmal los – oder?.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Leben gibt es auf der Erde seit etwa 3,5 Milliarden Jahren, doch die ersten Urahnen der Menschen kamen erst vor sieben bis fünf Millionen Jahren dazu. Sie hatten dieselben Vorfahren wie die heutigen Menschenaffen. Die ersten Wesen der Gattung Homo – Homo heißt auf Lateinisch Mensch – entwickelten sich vor zweieinhalb Millionen Jahren im heutigen Ostafrika. Sie benutzten bereits Werkzeuge. Den Homo sapiens ("wissender Mensch"), die Art, zu der wir Menschen heute zählen, gibt es seit rund 300 000 Jahren .
Das Speiseeis haben nicht etwa die Italiener erfunden, die heutzutage ja besonders berühmt sind für ihr Eis, sondern sehr wahrscheinlich die Chinesen. Sie sollen schon vor rund 5000 Jahren Honig und zerkleinerte Früchte mit Schnee oder gefrorenem Wasser vermischt und genascht haben. Auch die alten Griechen und Römer wussten vor etwa 2500 Jahren ein leckeres Wassereis zu schätzen. Hippokrates, der berühmteste Arzt des Altertums, soll seinen Patienten gar Speiseeis zur Linderung ihrer Schmerzen verabreicht haben.
In Deutschland fängt die erste Stunde in den meisten Schulen sehr früh an, manchmal schon um 7.30 Uhr und selten später als um 8 Uhr. Schon seit Jahren gibt es darüber Diskussionen, denn Forscher sagen, so früh könnten Kinder noch gar nicht konzentriert denken. Sie meinen, dass es daher besser wäre, die Schule später anfangen zu lassen, zum Beispiel erst um 9 Uhr. In anderen Ländern, wie in Finnland, Spanien oder auch Frankreich, ist das längst der Fall.
Als erstes Computerspiel, das nur zur Unterhaltung programmiert wurde und nicht zu Forschungszwecken, gilt das Spiel "Tennis for two" ( "Tennis für zwei"). Es wurde 1958 von dem amerikanischen Physiker William Higinbotham entwickelt. Zwei Leute konnten einen Punkt, den Tennisball, von einer waagerechten Linie, dem Tennisplatz, über einen kleinen senkrechten Strich, das Tennisnetz, spielen. Dafür brauchte man einen noch sehr einfachen Computer und ein Oszilloskop – ein spezielles Messinstrument – als Bildschirm. So etwas hatte keiner zuhause, daher konnte das Spiel nur an Orten wie einer Universität gespielt werden. Die ersten Geräte und Spiele für zuhause gab es in den 1970er-Jahren.
Längst nicht alles hat einen Anfang, zum Beispiel ein Kreis oder eine Kugel. Es gibt auch Linien in der Mathematik, die keinen Anfang haben – und damit auch kein Ende. Und wo ist wohl der Anfang einer Erdbeere? An ihrer Spitze? Oder ist es der Samen, aus dem sie entsteht? Wenn man anfängt, in dieser Richtung nachzudenken, hat man bald den Anfang eines Knotens im Gehirn...
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ