Reisebericht Bali
Alles anders
Moritz Becherer, Schüler der Klasse 9b des Schulzentrums Oberes Elztal in Elzach, besuchte seinen studierenden Bruder auf der Insel Bali. In einem Reisebericht fasst er seine vielen Erfahrungen zusammen.
Moritz Becherer, Klasse 9b, Schulzentrum Oberes Elztal & Elzach
Mo, 13. Mär 2017, 17:42 Uhr
Schülertexte
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Wir beschlossen, ihn in den Herbstferien zu besuchen. Er selbst flog Anfang September nach Bali. Die Bilder, die er schickte, waren sehr schön.
Wir beantragten eine Woche Sonderurlaub für mich beim Rektor meiner Schule. Als alles klar war, buchten wir Flüge und lasen einen Reiseführer. Dann war es endlich soweit! Nach etwa 15 Stunden Flugzeit und einer Zwischenlandung in Singapur erreichten wir die Insel. Ich freute mich riesig, meinen Bruder wiederzusehen.
Bali ist eine von 17 000 Inseln des Inselstaates Indonesiens. Es liegt zwischen Australien und Asien. Die Zeit dort ist der unseren sieben Stunden voraus. Das Klima ist mit 30 Grad ganzjährig warm. Von November bis Januar ist jedoch die Regenzeit.
Am meisten beeindruckte mich die Kultur der Balinesen. Die Menschen dort sind sehr höflich und nett, sie lächeln sehr viel. Die meisten sind Hindus, was sehr speziell ist, da die Menschen auf den anderen Inseln Muslime sind. Die Balinesen verehren viele verschiedene Götter und leben ihren Glauben im Alltag aus.
In ganz Bali sieht man an jeder Ecke Tempel und an jedem Haus Opferstöcke, wo die Anwohner mehrmals täglich Opfer in Form von Blumen, Obst oder Reis darbringen. Da mein Bruder in diesen zwei Wochen auch Ferien hatte, begleitete er uns auf unserer Tour durch Bali. Wir besuchten die Städte Jimberan, Ubud und Nusa Dua. In Ubud sahen wir die riesigen Reis- und Kaffeeplantagen, wo auch der teuerste Kaffee der Welt herkommt. Außerdem wanderten wir mit zwei Guides nachts um zwei Uhr auf den Mount Batur, einen Vulkan, den viele Touristen besteigen, um den Sonnenaufgang zu betrachten.
Nach 14 wundervollen und erlebnisreichen Tagen flog ich zurück Richtung Singapur. Es war sehr schön für mich und meine Familie, meinen Bruder wieder gesehen zu haben, und zu sehen, wie er dort lebt – in einer komplett anderen Welt. In Singapur verbrachten wir dann noch drei weitere Tage, jedoch ohne meinen Bruder. Am Sonntagmittag, den 6. November, erreichte ich nach einem langen Flug das sehr kühle Deutschland wieder. Mein Bruder selbst kommt kurz vor Weihnachten von seinem Studium zurück. Ich freue mich jetzt schon wieder riesig, ihn zu sehen.
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