Alle dürfen sich als Christkindle fühlen
Leute in der Stadt: Wir stellen Menschen vor, die an Heiligabend geboren sind und mitunter schwere Kriegsjahre durchmachten
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OFFENBURG. Geburtstag an Heiligabend! Wenn an diesem Tag ein Kind auf die Welt kommt, wird es von den Eltern oft als "unser Christkindle" vorgestellt. Was aber bedeutet es für die Geburtstagskinder? Wären sie lieber zu einem anderen Zeitpunkt auf die Welt gekommen, damit ihr ganz persönlicher Tag nicht im Weihnachtstrubel untergeht? Wir befragten einige von ihnen.
Die älteste Jubilarin mit 90 Jahren wollte nur eine kurze Auskunft am Telefon geben, und auch ihr Name sollte nicht erwähnt werden. Sie stehe kurz vor einer Operation, das beschäftige sie doch sehr. Den Heiligabend verbringe sie bei ihrer Tochter. Ihre Geburtstage seien trotz der Geschenke, die es extra für sie gegeben habe, mit Wehmut verbunden gewesen, weil sie dabei auch immer daran erinnert worden sei, dass ihre Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist.Johanna Ritz, die ihr 85-jähriges Jubiläum feiern kann, ist in Rudolstadt bei Jena geboren. Ihre Mutter, eine gute Köchin, habe an Heiligabend einen Karpfen zubereitet und am nächsten Tag den traditionellen Gänsebraten mit Thüringer Klößen und Rotkraut. Gerne erinnert sich die Jubilarin daran, dass ihre ...