Terror
Al-Qaida bleibt eine Bedrohung
Obwohl das Terrornetzwerk heute weniger Beachtung findet als die Milizen des Islamischen Staats, kämpft es weiter.
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KAIRO/BANGKOK. Noch 2011, zehn Jahre nach dem 11. September, bebte die US-Regierung vor Optimismus. "Wir sind nahe dran, al-Qaida strategisch zu besiegen", brüstete sich der damalige Pentagon-Chef Leon Panetta. Im Nahen Osten blühte der Arabische Frühling. Die islamistische Ideologie der Bin-Laden-Terroristen schien ein Auslaufmodell. Doch die Prognosen vom absehbaren Ende der Terrorgruppe erwiesen sich als falsch. Und auch Asien zittert vor den Erben bin Ladens.
Heute, 15 Jahre nach den simultanen Flugzeugattentaten auf die Twin Towers in New York und das Pentagon in Washington, versinkt die gesamte arabische Region in Chaos, Krieg, Diktatur – und al-Qaida ist stärker als je zuvor. Selbst die neue Konkurrenz durch die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS), die mit ihrer schieren ...