Transplantationsskandal

Akten von 38 Kranken gefälscht

Details zu Manipulationen der Warteliste für Organe in Leipzig.  

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LEIPZIG (dpa). Göttingen, München, Regensburg und nun Leipzig. Wieder gibt es einen Transplantationsskandal in einer Klinik, wieder ähneln sich die Vorwürfe: Patienten sollen kränker geschrieben worden sein, als sie waren, um sie in Wartelisten für Transplantationen nach oben zu hieven. Staatsanwaltschaften ermitteln, warum Ärzte das gemacht haben. Das Bundesgesundheitsministerium spricht von Einzelfällen. Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, sagt dagegen: "Es besteht ein System." Das Vertrauen in die Organspende in Deutschland ist erschüttert.

Am Transplantationszentrum des Uniklinikums Leipzig (UKL) sind nach dem bisherigen Ergebnis der Prüfung 38 Patienten fälschlicherweise zu Dialysefällen erklärt worden. Dadurch stieg ihre Dringlichkeit für eine ...

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