Airbus kämpft mit enormen Verlusten im Satellitengeschäft und will in seiner Rüstungs- und Raumfahrtsparte deshalb bis zu 2500 Stellen streichen. Der Abbau solle bis Mitte 2026 erfolgen, kündigte der Konzern an. Die Sparte von Airbus beschäftigt in Deutschland und anderen europäischen Ländern annähernd 35.000 Menschen. Welche Standorte betroffen sind, soll nach Gesprächen mit den Gewerkschaften und Betriebsräten Ende des Jahres geklärt werden. Satelliten baut Airbus vor allem in Immenstaad am Bodensee, in Toulouse, in London und in München. Während das Geschäft mit Militärflugzeugen und Cyber-Sicherheit gut läuft, musste der Raumfahrtbereich im ersten Halbjahr Abschreibungen in Höhe von 989 Millionen Euro verbuchen und verhagelte dem Airbus-Konzern damit die Zwischenbilanz. Schon 2023 musste Airbus eine halbe Milliarde Euro zurückstellen. Airbus-Chef Guillaume Faury hatte daher im Juli gesagt: "Wir gehen jetzt die Wurzel des Themas an."
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