Interview
Ai Weiwei: Bedauern – ja, bereuen – nein
Der regimekritische Künstler Ai Weiwei hofft, Ende 2012 als Gastprofessor in Berlin antreten zu können. Ein Interview über das Leben nach seiner Festnahme, neue Formen des Protests und den Dokumentarfilm "Never Sorry".
Di, 5. Jun 2012, 0:01 Uhr
Kultur
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BZ: Herr Ai, am 14. Juni kommt der Dokumentarfilm "Never Sorry" über Ihr Leben in die deutschen Kinos. Kein Bedauern – ist das in ihrem Leben Wunsch oder Realität?
Ai Weiwei: "Never Sorry" ist meine Grundeinstellung. Der Titel hat natürlich eine Geschichte. 2009 habe ich in München eine Ausstellung mit dem Titel "So Sorry" gemacht. Der Name bezog sich auf die faulen ...