Dauerhafter Stress macht die Menschen krank: Ihr Immunsystem macht schlapp, die Psyche reagiert mit Rückzug und Depression. Achtsamkeitstraining kann dem vorbeugen.
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Der Mensch ist ein Gewohnheitstier: Vor 10 000 Jahren mag es ja noch sinnvoll gewesen sein, dass der Körper sekundenschnell in den Kampf- oder Fluchtmodus wechselte, sobald Gefahr drohte: Stresshormone ließen ihn die Muskeln anspannen und das Blut in den Kopf schießen. Aber heute? Sitzt der Mensch im Büro und ist immer noch auf der Flucht oder im Kampf – über Tage, Wochen, Monate. Die Muskeln verspannt, die Verdauung gestört, das Herz aus dem Rhythmus. "Kurzfristig war das ideal", sagt Michael Wirsching. "Für den Büromenschen ist es fatal."
Die Folge? Der dauerhafte Stress macht die Menschen krank. ...