Bundestagswahl 2017
Acht Kandidaten bewerben sich ums Direktmandat
Aus dem Wahlkreis Lörrach-Müllheim bewerben sich acht Kandidaten um das Direktmandat. Sie alle wollen Mitglied des Bundestages werden – wir stellen sie vor.
Sa, 29. Jul 2017, 14:28 Uhr
Bad Krozingen
Thema: Kandidaten-Fragebogen
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Ein Bewerber ist auch der amtierende Bundestagsabgeordnete Armin Schuster (CDU), der den Wahlkreis 2009 und 2013 direkt gewonnen hat und zum dritten Mal antritt. Knapp 20 Minuten brauchte der Kreiswahlausschuss unter Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden, des Ersten Landesbeamten im Kreis Lörrach, Ulrich Hoehler, für seine Entscheidungen. Und die fielen bei allen acht eingereichten und geprüften Wahlvorschlägen einstimmig positiv aus (Info). Damit bewerben sich zwischen Bad Krozingen als nördlicher Grenze des Wahlkreises und Rheinfelden im Süden genauso viele Kandidaten um das Direktmandat wie 2013; eine Parallele, die sich auch in den Parteibüchern spiegelt. Denn das sind ebenfalls annähernd dieselben. Neu ist einzig die "Internationalistische Liste"; auf der anderen Seite tritt die NPD nicht mehr an.
Klarer Wahlsieger vor vier Jahren waren übrigens Armin Schuster und die CDU, die 50,1 Prozent der Erststimmen oder mehr als 81.200 Stimmen erzielten. Auf dem zweiten Platz landete damals Thomas Mengel, der Kandidat der SPD, der 24,6 Prozent der Erststimmen (39.902 Stimmen) erreichte. Ina-Sophie Rosenthal, die Kandidatin der Grünen, landete als Dritte bei zwölf Prozent (19.468 Stimmen). Der FDP-Bewerber Thilo Levante erreichte damals 2,4 Prozent der Erststimmen (3856 Stimmen) und lag nur knapp vor der Piratenpartei; Thomas Grein kam als Kandidat der Linken vor vier Jahren auf 3,9 Prozent und Wolfgang Fuhl, der auch schon 2013 für die AfD angetreten ist, brachte es auf 3,6 Prozent der Erststimmen (5819 Stimmen).
Die Wahlbeteiligung lang 2013 übrigens bei 71,7 Prozent. Insgesamt waren damals knapp 229 400 Menschen in den 33 Kommunen im Kreis Lörrach und weiteren 13 im südwestlichen Teil des Kreises Breisgau-Hochschwarzwald wahlberechtigt. Angesichts von Zuzug und Bevölkerungswachstum geht die Kreiswahlleitung im Landratsamt Lörrach davon aus, dass es nun gut fünf Prozent mehr sind. Entsprechend wird mit mehr Wahlbezirken gerechnet; 2013 waren das 345, darunter 53 für Briefwahl. Zumindest für Letztere zeichnet sich ein spürbares Plus ab, seien doch bereits 66 Briefwahlbezirke registriert, berichtet Mario Schmidt von der Geschäftsstelle der Kreiswahlleitung. "Der Trend zur Briefwahl ist ungebrochen", sagt Schmidt denn auch.
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