Abwassergebühren bleiben in Wehr konstant

Der Eigenbetrieb Abwasser in Wehr will 2025 etwa 875.000 Euro investieren. Trotzdem sollen die Abwassergebühren nicht steigen.  

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Der Wehrer Gemeinderat hat dem Wirtschaftsplan 2025 des Eigenbetriebs Abwasser zugestimmt und die neu-alte Gebührenkalkulation gebilligt. Die gute Nachricht für die Verbraucher: Die Abwassergebühren, die für das Jahres 2024 neu berechnet worden waren, bleiben 2025 konstant. Beim Schmutzwasser liegen sie bei 33 Cent pro Kubikmeter, beim Regenwasser bei 28 Cent pro Quadratmeter befestigter Fläche und bei der Klärung bei 1,70 Euro.

Der Erfolgsplan schließt mit einem Plus von 86.300 Euro ab. Investitionen von 875.000 Euro sind vorgesehen, die über ein neues Darlehen in ebendieser Höhe finanziert werden. Dabei handelt es sich vor allem um die Instandhaltung der Kanäle – eine kommunale Daueraufgabe, von der die Bürger oft nicht viel sehen, die aber wichtig ist, um die Infrastruktur intakt und zukunftsfähig zu halten. Für Investitionen darf der Eigenbetrieb Kredite aufnehmen.

Weil der Eigenbetrieb in der jüngeren Vergangenheit große Investitionen vorgenommen hatte, wird seine Verschuldung Ende des Jahres 2025 bei 13,5 Millionen Euro liegen. Für deren Tilgung und Bedienung sind im Wirtschaftsplan gut 700.000 Euro vorgesehen, davon alleine Zinsen in Höhe von 320.000 Euro.

Diese Zahlen sind nicht dramatisch, weil es sich um sogenannte "rentierliche Schulden" handelt, die über Gebühren gegenfinanziert werden. Dabei darf der Eigenbetrieb Abwasser aber keine Gewinne erwirtschaften, sondern die Gebühren nur so kalkulieren, dass er (über ein paar Jahre gerechnet) kostendeckend arbeitet, wie Geschäftsführerin Andrea Frommherz erklärte. Da in den vergangenen Jahren Überschüsse erzielt worden waren, werden die Gebühren trotz der Investitionen im Jahr 2025 nicht steigen. "Noch nicht", wie die Geschäftsführerin ergänzte.
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