Mollath-Prozess
"Abgrundtiefes Misstrauen"
In Regensburg wird der Prozess gegen Gustl Mollath wieder aufgenommen / Den psychiatrischen Gutachter will er nicht dabeihaben.
Wiebke Ramm
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REGENSBURG. Der Fall des sieben Jahre gegen seinen Willen in der Psychiatrie untergebrachten Nürnbergers Gustl Mollath hat die bayerische Justiz erschüttert. Fast ein Jahr nach seiner Freilassung begann am Montag das Wiederaufnahmeverfahren vor dem Landgericht Regensburg. Gleich zum Auftakt beantragte er, den psychiatrischen Sachverständigen aus dem Gerichtssaal zu weisen – ohne Erfolg. Das Urteil soll am 14. August fallen.
Gustl Mollath blickt ganz ruhig in die Gesichter der Menschen im Saal 104 des Landgerichts Regensburg, er lächelt, wenn er jemanden erkennt. Psychiater Norbert Nedopil wendet sich zu ihm, reicht Mollath die Hand, Mollath erwidert den Händedruck. Es ist eine erstaunliche Geste, steht Nedopil doch für eine Zunft, der Mollath "abgrundtiefes Misstrauen" ...