9/11 als Grubenunglück
NEU IM KINO: Oliver Stones "World Trade Center" ist ein patriotisches Durchhaltedrama.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Als Oliver Stones "World Trade Center" am 8. August in Amerika anlief, waren die Kinos ausverkauft, die Augen nass und die Kritiker begeistert: "Gott schütze Oliver Stone", schrieb völlig ironiefrei die National Review. Nach drei Tagen hatte der Film bereits 18,7 Millionen Dollar eingespielt. Am Donnerstag nun kommt das gut zweistündige patriotische Drama um zwei aus den Trümmern gerettete Polizisten in unsere Kinos, und die Prognose ist nicht allzu gewagt: Es wird keine Schlangen vor den Kinos geben, und Tränen auch nicht. Wir sind nicht Amerika.
Dabei gab es einen Tag, da waren wir alle Amerika. Als am 11. September 2001 die Bilder von den Terroranschlägen um die Welt gingen, fühlte sich mit den Twin Towers die ganze westliche Welt getroffen, gemeint und in der Ratlosigkeit angesichts des Unfassbaren vereint. Aber inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und Versuche der Aufarbeitung da, auch filmische . Oliver Stone jedoch ...