Rückblick
42 Einsätze für die First Responder der Freiwilligen Feuerwehr Kandern
Herausforderungen und Weiterbildungen haben das vergangene Jahr der First Responder, der Ersthelfergruppe, der Freiwilligen Feuerwehr Kandern bestimmt. Die Mitglieder waren bei 42 Einsätzen aktiv.
Fr, 17. Jan 2025, 9:00 Uhr
Kandern
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Mit einer Vielzahl von Einsätzen und innovativen Projekten hat die Ersthelfergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kandern unter der Leitung von Christophe Barreca nicht nur Leben gerettet, sondern auch eine beeindruckende Weiterentwicklung durchlaufen. 2024 wurde die engagierte Gruppe bei 42 Ersthelfer-Einsätzen gefordert.
Viel Energie wurde in die Ausbildung investiert
Die Einsätze verteilten sich auf die Ortsteile: 27 in Kandern, acht in Tannenkirch, vier in Riedlingen, einer in Sitzenkirch und einer in Feuerbach. Bei diesen Einsätzen leisteten die Ersthelfer insgesamt 92 Stunden wertvolle und oft lebensrettende Arbeit, heißt es in einer Pressemitteilung der Feuerwehr. Ob bewusstlose Personen, Kreislaufstillstand, Atemnot oder Verkehrsunfälle – die Einsatzsituationen verlangten stets ein schnelles, besonnenes Handeln. Besonders die Geschichte eines schweren Unfalls im Mai und eines Kreislaufstillstands zeigt eindrücklich, wie wichtig die First-Responder-Gruppe für die Sicherheit der Mitbürger ist. Dank einer blitzschnellen Reaktion und der Anwendung des AED konnte die Patientin vor Ort erfolgreich stabilisiert werden.
Zusätzlich zu den Einsätzen investierte die Gruppe viel Energie in ihre Ausbildung. Im Jahr 2024 führten die Ersthelfer zwölf Übungen durch, die sich auf Reanimation und spezifische medizinische Themen konzentrierten. Ein Highlight sei der gemeinsame Übungsabend mit den Kollegen der DLRG gewesen. Insgesamt wurden 210 Übungsstunden absolviert – ein Zeichen für die unermüdliche Bereitschaft der Helfer, sich stetig weiterzubilden und immer besser auf den Ernstfall vorbereitet zu sein.
Förderung ermöglicht die Anschaffung von modernen Gerätschaften
Aber die Erfolge der Gruppe beschränken sich nicht nur auf die Einsätze und Übungen. Unter dem Motto "Helden und Heldinnen im Alltag" gelang es der Ersthelfergruppe, eine Förderzusage für die Modernisierung ihres AED zu erhalten. Dank einer Förderung des Landratsamtes Lörrach in Höhe von 1000 Euro sowie zahlreichen Spenden aus der Bevölkerung konnte ein neues, leistungsfähiges Gerät angeschafft werden, das bereits zweimal zum Einsatz kam. Die hohe Kompatibilität mit den Geräten des Rettungsdienstes ist dabei ein wesentlicher Vorteil. Die intensive Schulung mit dem neuen Gerät stelle sicher, dass man optimal vorbereitet sei, um im Notfall schnell und effektiv handeln zu können.
Ein weiterer Höhepunkt des Jahres war das 20-jährige Bestehen der First Responder Kandern, das mit einem Ausflug nach Basel gefeiert wurde. Die Besichtigung der modernen Leitstelle und der alten Sanität Basel bot spannende Einblicke in die Technik und das Konzept des Rettungsdienstes unserer Nachbarn und inspirierte die Gruppe, auch in Zukunft stets das Beste für die Menschen in der Region zu leisten.
Lobende Worte von Christophe Barreca an die Ersthelfergruppe
Christophe Barreca richtete zum Abschluss des Jahres 2024 herzliche Worte an seine Mannschaft: "Ein besonderer Dank gilt unserer engagierten Mannschaft – ohne sie wäre der Erfolg der First-Responder-Gruppe von 20 Jahren nicht möglich. Danke für euren unermüdlichen Einsatz für unsere Gemeinde!"
Die Ersthelfergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kandern sei ein unschätzbarer Bestandteil der Gemeinschaft. "Ihr beherzter Einsatz, gepaart mit ständiger Weiterbildung und Engagement für die Zukunft, macht sie zu wahren Helden und Heldinnen im Alltag. Auf ein weiteres erfolgreiches Jahr voller Einsatzbereitschaft und Menschlichkeit!"