40 Stunden: oft die Regel, zumindest möglich
BZ-UMFRAGE bei Unternehmen im Hochschwarzwald: Viele haben für ihren Betrieb flexible Lösungen gefunden / Motto: Gemeinsamkeit statt Erpressung.
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HOCHSCHWARZWALD. Fürs gleiche Geld länger arbeiten? Diese Frage wird wieder diskutiert, seit sich Siemens-Konzern und IG Metall für zwei Werke auf die - befristete - Rückkehr zur 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich geeinigt haben. Ziel ist die Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Osteuropa zu verhindern. Einzelfall, Vorreiter oder "Dammbruch", Vorteil für die Wirtschaft oder als Konsequenz noch mehr Arbeitslose, falls dieses Beispiel Schule machen würde? Die BZ hörte sich bei Unternehmen um.
Bei Testo in Lenzkirch sieht der Vorstandsvorsitzende Burkart Knospe "keinen Handlungsbedarf". Ohnehin arbeiten bei dem Messtechnik-Produzenten "alle Fach- und Führungskräfte" 40 Stunden, um etwa in der Entwicklung neue Projekte schneller zum Abschluss zu bringen. Dies ist in außertariflichen Vereinbarungen geregelt und betrifft 110 der 550 Mitarbeiter in Deutschland. Die Mehrheit hat eine 37,5-Stunden-Woche. Und das soll so bleiben, wie Knospe jenen Belegschaftsmitgliedern versichert hat, die ihn "mehr informell" angesprochen haben. Bei Bedarf werden Überstunden geleistet, die Bereitschaft dazu nennt er "lobenswert". Arbeitszeitkonten gibt es "schon lange". Testo gehört keinem Arbeitgeberverband an und hat laut Knospe bei entsprechender Geschäftslage wiederholt "deutlich mehr bezahlt", als in den ...