Franz-Siegel-Halle
2793 Plüschtiere flogen beim Teddybear-Toss des EHC Freiburg aufs Eis
2793 Teddybären und andere flauschige Gesellen haben die EHC-Fans am Sonntag aufs Eis geworfen und damit für einen neuen Rekord beim mittlerweile dritten Teddybear-Toss gesorgt.
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Die mehr als 2300 Fans erlebten einen gelungenen Eishockeyabend. Die Team des EHC von Trainer Leos Sulak besiegte im badisch-schwäbischen Derby in der zweiten Eishockey-Bundesliga die Heilbronner Falken mit 6:3. Schon im ersten Drittel erzielte Niko Linsenmaier gleich vier Treffer.
Die Idee des Teddybär-Werfens kommt aus dem nordamerikanischen Eishockey. Am Sonntagabend warteten alle in der Halle auf das Zeichen. Bei der ersten Spielunterbrechung, so war es vorab ausgemacht, sollte die Stofftiere aufs Eis fliegen. Und kaum hatte der Referee nach wenigen Spielszenen gepfiffen, flogen die Plüschspenden auf die Eisfläche. Jugendspieler sammelten mit Hilfe der EHC-Cracks die Stofftiere ein. "Ich habe heute zum ersten Mal einen Teddybear-Toss erlebt, eine tolle Sache", lobte nach dem Spiel bei der Pressekonferenz auch Gästetrainer Fabian Dahlem.
Verteilt an Kinder werden die Teddybären vom Verein "Wings of help – Luftfahrt ohne Grenzen" aus Frankfurt. Der Verein hatte vor dem Match auch die Teddybären verkauft. Von dem Erlös des Verkaufs soll eine junge Frau aus Syrien, die mit fünf kleinen Kindern in Griechenland festsitzt, zu ihrem Mann gebracht werden, der sich bereits in Deutschland aufhält. "Luftfahrt ohne Grenzen" organisiert verschiedene Hilfsmissionen, indem es etwa Medikamente gegen die Cholera-Epidemie nach Haiti geflogen hat, wie Frank Franke, Präsident von Luftfahrt ohne Grenzen, berichtete.
Franke und sein Team hatten auch vier Gutscheine für vier Condor-Langstreckenflüge für je zwei Personen mitgebracht. Die Flüge wurden unter allen Teddybär-Käufern verlost. Und vier EHC-Fans verließen mit einem schönen vorgezogenen Weihnachtsgeschenk die EHC-Halle.
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