Zwischen Hoffnung und Verzweiflung: Der US-Stützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz ist der letzte Zwischenstopp der von der US-Luftwaffe evakuierten Afghanen. Ein Besuch auf der Militärbasis.
"Ich habe keine Ahnung, was für ein Leben vor mir liegt", sagt Zubair Hakimi. "Ich kann gar nicht denken, ich lasse gerade alles einfach geschehen." Der 26-Jährige, hellblaues Hemd, gepflegter Vollbart, beige Mütze, steht im Flugzeughangar 5 der Luftwaffenbasis im pfälzischen Ramstein. Aus Bauzäunen hat das US-Militär in der riesigen Halle neun provisorische Abfluggates gebaut, einen Terminal für bis zu 2300 Menschen. Durch das geöffnete Hangartor ist das Vorfeld der Airbase zu sehen, auf dem eine Handvoll Flugzeuge darauf warten, Menschen wie Hakimi in die USA auszufliegen – in ein neues Leben fernab von Afghanistan, aus dem das US-Militär sie evakuiert hat.
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