Zwischen Tieflage und Monsterwand
Vor dem geplanten Baubeginn der Bahn in Müllheim und Auggen kocht die Kritik nochmals hoch – ein Überblick über die Gefechtslage.
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MÜLLHEIM/AUGGEN. Die Bahn steht in den Startlöchern, die Bagger vor der Tür: Im Müllheimer Gemeinderat wurde am Mittwochabend der Zeitplan der Bauarbeiten zum Ausbau der Rheintalbahn im Abschnitt zwischen Müllheim und Auggen mit den ersten konkreten Maßnahmen vorgestellt. Derweil formiert sich der grundsätzliche Widerstand noch einmal deutlich: Die Bürgerinitiativen fordern, dass die Politik die Bahn quasi in letzter Minute zu einem Baustopp bewegt. Sie machen Ungereimtheiten beim Lärmschutz und bei den Kosten geltend. Die Gemengelage ist unübersichtlich.
Um die Situation aufzudröseln, ist ein Blick zurück vonnöten. Der Grundkonflikt besteht schon seit etlichen Jahren. Die Bahnkritiker beklagen sich, dass die DB ihre in mehreren Anläufen vorgelegten Alternativ-Vorschläge für den Planfeststellungsabschnitt 9.0 (Müllheim-Auggen) schlechtgeredet und -gerechnet hat, so dass diese keine Chance bekamen, im Rahmen des als Baden 21 bekannt gewordenen Gesamtpakets, das sechs zentrale Forderungen der Region zwischen Offenburg und Weil am Rhein umfasste, berücksichtigt zu werden.Ansatzpunkt für diese unter Federführung ...